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Nr. 169 - (maschinell)
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Details Karte Beschreibungen aus Literatur und Handel



Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG Auction 212, 4031 (2012) (Website besuchen)
MünzherrTitelVon-Bis

Von-BisSeltenheit*MaterialDurchmesserGewicht
6,25--
Beschreibung


(DIE GRAFSCHAFT SOLMS-LICH GRAF PHILIPP Kippertaler zu 4 Gulden 1622, Lich, mit Titel Ferdinands II. 24,12 g. Dreifach behelmtes und verziertes, achtfeldiges Wappen//Doppeladler mit Kopfscheinen, auf der Brust Reichsapfel, oben Krone, zu den Seiten der Hälse die geteilte Jahreszahl 16 - ZZ. Dav. 7749; Joseph 169. Von allergrößter Seltenheit. Vermutlich 2. bekanntes Exemplar. Attraktives, sehr schönes Exemplar mit schöner Patina Zu dieser und der folgenden Rarität bemerkte Paul Joseph: "Als 1622 Licher Taler in Frankfurt auftauchten, die zwar ziemlich versteckt die Wertangabe IVFL (4 Gulden) bezw. IIFL (2 Gulden) trugen, aber doch als alte Reichstaler ausgegeben wurden, ließ der Rat die Stücke untersuchen. Dabei stellt sich heraus, daß sie nur 7 1/2 statt 14 2/9 lötig waren; sie wurden sofort abgebildet und verboten. «Simon Jud zur Heppen» und «Samuel zum Strauß» scheinen die Licher Taler besonders in Verkehr gesetzt zu haben, aber auch einige christliche Kaufleute scheinen dabei beteiligt gewesen zu sein und einer von ihnen sagt nicht ganz unzutreffend: «Da die Taler von einem vornehmen Grafen ausgegangen, der Wert auch in der Umschrift angegeben, ingleichen lang zuvor viel kaiserisch, bayerisch und andere geringere Taler in höherm Wert im Kauf und Verkaufen gegeben und genommen worden, hab ich mich nicht für strafbar in meiner Einfalt geachtet». «Beifuß zum schwarzen Schild» sagt, er habe dem «zum Rebstock» die Licher Taler das Stück zu 3 1/2 Ortstaler (7/8 Taler) angeboten; er bekomme sie für 3 Ortstaler (3/4 Taler). Der wirkliche Wert soll nur 1/2 Taler betragen haben, denn sie waren höchstens 8lötig. sicherlich sind die Licher Taler von 1622, sobald man ihren Minderwert erkannte, an die Vorbesitzer zurückgegeben und eingeschmolzen worden, schon infolge des Frankfurter Verbots. Obwohl mehr als 2000 Stück geprägt und in den Verkehr gekommen sind, gehören sie heute zu den Seltenheiten.")
Referenzen Literatur Handel Funde Museen
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG 212, 4031