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Nr. Lö209 Overview | Details
Description:
Rarity*: 0,11479738261968 Material: Diameter: - Weight: -

(Altdeutsche Münzen und Medaillen Orlamünde, Grafschaft Hermann I. 1167-1176 Brakteat. COMES HERMANNVS. Stilisierter romanischer Adler nach rechts blickend, im Feld sechs Sterne, unten zu den Seiten des Adlerstoßes je ein kleiner, auswärts stehender Falke. Slg. Bonh. -, Slg. Löbbecke -, Fd. Freckleben -, Berger (KM) -. Fd. Milda (in Berliner Münzblätter) vgl. Sp. 2239-2241, 2267-2268, bes. Sp. 2241 Nr. 17 als vergleichbare Parallelstücke. 0,77 g von größter Seltenheit - scheint unediert, feine Patina, leicht gewellt, sehr schön-vorzüglich Hermann I. (*um 1130, gest. 1176) war ein Graf von Weimar-Orlamünde aus dem Geschlecht der Askanier. Seine Eltern waren Albrecht der Bär und Sophie von Winzenburg, eine Schwester der Äbtissin Beatrix II. von Quedlinburg. Sein Vater übertrug ihm die Verwaltung Thüringens, ab 1167 wird er als Graf genannt. Der Stempelschneider der vorliegenden Prägung orientierte sich offenbar an einen Brakteaten von Walter II. (1135-1176) aus der Münzstätte Hettstett (Berger 1458, Slg. Löbbecke 209) des Meisters Erth V Elhar. Hochinteressantes und auch in stilistischer Hinsicht ein feines Objekt der Brakteatenkunst. Bei der Bestimmung dieses überaus seltenen Brakteaten war uns freundlicherweise das Berliner Münzkabinett behilflich.)